Schroffe post-industrielle Klänge, verspielte elektronische Versatzstücke und kammermusikalische Minimalismen bewegen sich, symbiotisch um sich greifend, und die Raumzeit faltend durch das Stereobild.
Doch während der Verstand noch versucht Genre-typische Verortungsmöglichkeiten zu finden, verflüchtigt sich der Gesamtsound des Duos wieder hin zu einem neuen poetischen Dickicht aus synthetischen Bassfrequenzen, analog-perkussiven Melodieverästelungen, folkloristischen Klangfärbungen und den gespenstischen Rythme manipulierter Fieldrecordings.

Das Duo spielt eine autarke, intuitive Musik, die eine eigene Logik, Formsprache und Binnendynamik besitzt. Sie bleibt in Bewegung, auch wenn sich die beiden Musiker einem Drone hingeben, der sich vampyrartig aus seiner scheinbaren Schockstarre löst und sich bahn bricht in stets unerforschtes, musikalisches Terrain.

Album: Risse unter dem Rest der Welt
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